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Am Samstag, ein Jahr nach dem Terroranschlag in Solingen, bei dem drei Menschen ihr Leben verloren, versammelten sich Bürgerinnen und Bürger, Vertreter aus Politik, Religionsgemeinschaften und Vereinen zu einer bewegenden Gedenkfeier am Tatort in der Innenstadt.

Auch der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst nahm an der Veranstaltung teil und rief in seiner Rede dazu auf, die Werte der offenen und freiheitlichen Gesellschaft zu verteidigen. „Unsere Antwort auf Gewalt ist der wehrhafte Rechtsstaat. Unsere Antwort auf Hass ist die Verteidigung der Menschenwürde. Unsere Antwort auf Spaltung sind Zusammenhalt und Versöhnung“, betonte er.

Auch wir als Regionalverband Düsseldorf der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) nahmen an der Gedenkveranstaltung teil. In unserer Teilnahme sehen wir ein wichtiges Zeichen der Solidarität: Wir stehen gemeinsam mit den Menschen dieser Stadt gegen Hass, Extremismus und Gewalt. Der Anschlag hat gezeigt, wie unverletzlich unser gesellschaftliches Miteinander ist – und auch, wie stark wir sein können, wenn wir uns für Zusammenhalt, Respekt und Versöhnung einsetzen.

Unser Mitgefühl gilt weiterhin den Angehörigen der Opfer. Wir beten für sie und für alle Menschen, die von Gewalt und Terror betroffen sind. Gleichzeitig fühlen wir uns in der Verantwortung, aktiv für den Frieden in unserer Gesellschaft einzutreten.

Solingen steht heute für mehr als nur Trauer. Es steht für ein klares Signal: Hass und Hetze dürfen keinen Platz haben – nicht hier und nirgendwo.

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