Der Regionalverband Düsseldorf der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs e.V. beteiligte sich an der Aktionswoche gegen antimuslimischen Rassismus und machte auf die Problematik aufmerksam.

Statement des Vorsitzenden Bahattin Yilmaz zum antimuslimischen Rassismus: „Die Zunahme antimuslimischer Vorfälle ist besorgniserregend. Sei es in der Schule, am Arbeitsplatz, beim Einkaufen oder in der Arztpraxis. Sie stellen eine Gefahr für unsere Gesellschaft dar. Diese Gefahr muss ernst genommen werden. Dagegen hilft nur Solidarität und Zusammenhalt.“

„In der jüngeren Vergangenheit gab es Momente, in denen sich antimuslimische Narrative verstärkten. Der 11. September 2001 ist ein solches Datum und nun der 7. Oktober 2023. Menschen wurden auf der Straße als Terroristen beschimpft. Muslimische Kinder wurden in der Schule gezwungen, sich zu positionieren. Moscheen erhielten Drohbriefe. Eine Sensibilisierung in Verwaltung, Behörden und Schulen ist dringend notwendig.“ – Statement des Beauftragten für Vereinskommunikation Yunus Semerci.

Statement der Vorsitzenden der Frauenjugend Semanur Yadigaroğlu: „In unserer Gemeinschaft ist kein Platz für Rassismus, Hass oder Intoleranz. Unser Ziel ist es, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich jeder Mensch respektiert und willkommen fühlt, unabhängig von seinem Glauben. Antimuslimische Handlungen und Äußerungen sind inakzeptabel und stehen im Widerspruch zu den Werten, die wir vertreten: Vielfalt, Toleranz und gegenseitiger Respekt.”

Statement der Vorsitzenden der Frauenabteilung Tünay Ermiş: „Ereignisse, die den sozialen und gesellschaftlichen Frieden gefährden müssen verhindert werden. Antimuslimisches, separatistisches und diskriminierendes Gedankengut, das dem sozialen Frieden schadet, muss bekämpft werden. Ideen und Ereignisse, die Ressentiments und Hass schüren, wie Diskriminierung und Rassismus, sollten beseitigt werden. Es sollten Schritte unternommen werden, um Frieden und Ruhe in der Gesellschaft zu gewährleisten.”

„Diskriminierung in jeder Form ist nicht nur ein Angriff auf die Betroffenen, sondern auch auf die Grundwerte unserer Gesellschaft. Sie untergräbt das friedliche Zusammenleben und schafft ein Klima der Angst und Unsicherheit. Wir müssen aufstehen und deutlich machen, dass Hass und Vorurteile keinen Platz in unserer Mitte haben.“ – Statement des Vorsitzenden der Jugendabteilung Yusuf Gönç zum antimuslimischen Rassismus. Vielen Dank!

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