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Im Herzen von Langenfeld, in einer Atmosphäre der Gastfreundschaft und Spiritualität, fand der diesjährige Iftar-Empfang des Regionalverbandes Düsseldorf der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş statt. Der traditionelle Empfang bot den Muslimen der Region nicht nur die Gelegenheit, gemeinsam den Fastenmonat Ramadan zu begehen, sondern eröffnete auch Raum für den wichtigen Austausch innerhalb der Gemeinde – ein wesentlicher Bestandteil des Zusammenlebens in einer vielfältigen Gesellschaft.

Der Fastenmonat Ramadan ist für Muslime eine Zeit der Besinnung, des Gebets und der spirituellen Erneuerung. Besonders wichtig sind in dieser Zeit die gemeinsamen Iftar-Abende, bei denen nach Sonnenuntergang das Fasten gebrochen wird. Diese Tradition steht im Zeichen der Begegnung, des Teilens und der Gemeinschaft. So war der Iftar-Empfang des Regionalverbandes Düsseldorf nicht nur ein festlicher Anlass, sondern auch ein symbolisches Zeichen für den Zusammenhalt innerhalb der muslimischen Gemeinschaft und darüber hinaus.

Im Namen des Landesverbandes begrüßte der Vorsitzende, Bahattin Yilmaz, mit den Worten „Friede sei mit Ihnen“ die zahlreichen Gäste: Vertreter und Repräsentanten aus Politik, Wissenschaft, Medien und Gesellschaft. Die Vielfalt der Gäste spiegelte das breite Interesse an einem offenen und respektvollen Austausch wider.
Unter den Teilnehmern waren u.a. der Vorsitzende der IGMG e.V., Herr Kemal Ergün, der Generalkonsul der Türkischen Republik Türkiye in Düsseldorf, Herr Ali Ihsan Izbul, der Honorarkonsul der Islamischen Republik Pakistan in Düsseldorf, Herr Matthias Theis, sowie Vorsitzende und Vertreterinnen und Vertreter der Religionsgemeinschaften, Interessenverbände und Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur und Politik.

Der Ramadan ist für Muslime mehr als nur ein Fastenmonat – er ist eine Zeit der Besinnung und spirituellen Vertiefung. In seiner Rede betonte der Präsident, dass die gemeinsamen Iftar-Abende nicht nur für die Muslime eine zentrale Bedeutung haben, sondern auch eine Gelegenheit bieten, Brücken zwischen den Menschen zu bauen. Der Ramadan fördere das Zusammengehörigkeitsgefühl und das Miteinander in einer Zeit, in der viele Menschen oft von der Hektik des Alltags und den Herausforderungen der Gesellschaft abgelenkt seien.

„Gerade diese familiäre Atmosphäre und die Tradition des gemeinsamen Fastenbrechens“, so der Vorsitzende, „machen den Ramadan aus. Wir dürfen heute nicht nur zusammenkommen, um das Fasten zu brechen, sondern auch, um unsere Gedanken und Perspektiven auszutauschen“. So war der Iftar-Empfang nicht nur ein kulinarisches Erlebnis, sondern auch ein Moment des Austauschs über Werte, Gemeinsamkeiten und Unterschiede – ein wertvoller Beitrag zur Förderung des gegenseitigen Verständnisses.

Am Ende des Abends waren es nicht nur die köstlichen Speisen, die in Erinnerung blieben, sondern vor allem das Gefühl der Gemeinschaft und des Miteinanders. In den Gesprächen und Begegnungen spürte man die Dankbarkeit und die Hoffnung, dass solche Veranstaltungen dazu beitragen, den sozialen Zusammenhalt zu stärken und den Austausch zu fördern.
“Wir sind dankbar, dass wir heute zusammen sein können”, sagte der Vorsitzende der IGMG, Kemal Ergün, “und wir hoffen, dass der Ramadan und die Tradition des Iftar nicht nur uns als Muslime, sondern die gesamte Gesellschaft näher zusammen bringt. Dieser Gedanke, der die zentrale Botschaft des Iftar-Empfangs widerspiegelt, zeigt, wie wichtig es ist, gemeinsame Werte zu erkennen und darauf aufzubauen – für ein respektvolles und friedliches Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft.

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